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Geschichte des Kulturforums

1845

1845 stirbt Regierungsrat Johann Peter Ruth und vermacht der Stadt Hanau seine Büchersammlung von rund 2000 Büchern, mit der Auflage, eine öffentlichen Bibliothek zu gründen.
Der Grundstock für die Stadtbibliothek Hanau ist gelegt.

1922

Fast 80 Jahre wird die Bibliothek von ehrenamtlichen Kräften geführt, bis 1922 die ersten hauptamtlichen Mitarbeiter (Dr. Rudolf Bernges und Meline Raabe) eingestellt werden. Frau Raabe ist die erste fachlich ausgebildete Mitarbeiterin der Bibliothek. Sie erlernte ihr Handwerk an der Rothschild'schen Bibliothek in Frankfurt.
Sie starb 1944 beim alliierten Bombenangriff auf Hanau.

1953

Nach Zerstörung und vorübergehendem Domizil im Schloss Philippsruhe wird die Stadtbibliothek als eine der Modernsten Bibliotheken Hessens neu eröffnet. Im Gebäude am Schlossplatz, in dem sie über 60 Jahre bleiben soll.

2008

Inzwischen platzt die Bibliothek am Schlossplatz aus allen Nähten. Jeder Millimeter Platz wird ausgenutzt. Jahrelang werden die verschiedensten Gebäude für einen Umzug geprüft.
Bis 2008 mit dem wettbewerblichen Dialog eine Entscheidung für einen Umzug fällt.

2015

Im Juli 2015 schließt die Stadtbibliothek Hanau am Schlossplatz ihre Pforten. Ein Umzug von rund 150 000 Medien steht bevor.
Die ersten 1000 Bücher befördern Hanauer Bürger vom Schlossplatz zum Freiheitsplatz.